mein kleiner Ernährungs- und Krankheitskrimi

als Kind bin ich auf einen kleineren Bauerhof in Krebsow aufgewachsen. Ich habe alle Kinderkrankheiten mitgemacht, war immer etwas hinterher, öfter kränklich und gehörte entsprechend immer zu den Kleineren in der Schule.
 Meine Pubertät setzte verspätet ein, ich bin dennoch 177 cm groß geworden.
Meine Mutter war schön - jedenfalls habe ich es immer so empfunden. Sie hat sich immer um uns vier Kinder gekümmert, jedenfalls so gut es ging, denn es waren schlechte Zeiten nach dem Krieg. Mein Vater ist Opfer des Krieges geworden. Er ist zwar heil aus dem Krieg zurückgekehrt, wurde aber durch die Russen Armee verhaftet und bald vorlor sich die Spur die meine Mutter verfolgen konnte. Nachbohren konnte man nicht lange ohne etwas zu riskieren. Es wurden alle Tiere des Bauernhofes beschlagnahmt, bis auf jeweils eins - und alle besseren Möbel usw.  Die Zeiten waren wild, die Menschen wurden eingeschüchtert - bist Du für den Frieden, dann mußt Du für uns sein - bist Du nicht für uns - dann bist Du für den Krieg - dann sperren wir Dich ein. Es gab auch etliche A-Löcher, auch unter den Deutschen, die sich nur zu gerne unseren Bauernhof eingekrallt hätten. Falsche Anschuldungen, Scheiben wurden eingeschmissen, Tiere und anderes wurden geklaut...
nur langsam wurde es zivilisierter.
Meine Mutter hatte einige Verehrer - Sie hat aber immer auf Ihren Mann,  unseren Vater, gewartet. Sie hat immer gehofft das er zurück kommt. Ich habe sie immer still bewundert, wie sie das alles geschafft hat.
Wir hatten einen Garten, der hat uns vieles geliefert, was das Überleben erleichtert hat.
Besonders habe ich mich auf den Frühsommer gefreut, wenn es wieder die ersten frischen Sachen gab. Die Stachelbeeren haben mich besonders angezogen und ich konnte nicht abwarten bis die reiften - ich habe davon immer schon im grasgrünen Zustand  genascht. Meine Geschwister haben gelästert - "Du wirst noch mal Läuse im Bauch kriegen".
Und einige Tage später, glaube ich, haben sie gesagt: "Hast du einen toten Vogel in der Tasche"?
Um Antworten auch nicht verlegen.... Wer's zuerst gerochen, dem ist es aus dem Arsch gekrochen...

Die Zeit verging, alle wurden älter. Bei meiner Mutter stellten sich erste und dann immer häufiger Unpäßlichkeiten und "Krankheiten" ein. Von Arzt zu Arzt - keiner konnte feststellen was Ihr fehlt, woher das kam, aber immer wurden Medikamente verordnet. Brav hat sie alles geschluckt, aber es wurde nicht besser.
Schon damals verfestigte sich bei mir der Eindruck das Medikamente nicht wirklich helfen. Das sollte mein ganzes Leben so bleiben. Ich habe Pillen nur wiederstrebend geschluckt und sie baldmöglichst wieder abgesetzt.
Meine Mutter hat auch einiges herausgefunden und gesagt: "Bitte nur Brot das gut durchgebacken ist". Später hat sie das Brot dann erst eine Woche liegen lassen bevor sie es gegessen hat, weil es Ihr dann besser bekommen ist.
Das man auch ohne Brot leben kann - auf die Idee ist sie nicht gekommen- wie viele andere und ich auch nicht.
Zu tief ist verwurzelt:  "Unser täglich Brot gib uns heute..." 
Die Altvorderen wussten es wohl auch nicht besser. Es müsste besser heissen "unsere  tägliche Nahrung gib uns heute".
Es klingt so wohl besser wie es gepredigt wird, vielleicht ist es auch nur eine schlechte Übersetzung.

Die Zeit vergeht...
Schule, Berufsausbildung, Armeezeit, Studium, Arbeit, Dienstreisen, Moskau, Peking, Pjöngjang u.a.
Die längste Zeit habe ich in Berlin (Ost) gewohnt.
Ich habe geheiratet: zwei Kinder, Junge und Mädchen.
Wir hatten auch einen Garten in dem ich mich gerne betätigt habe. Obstbäume, Sträucher, Gemüse, Blumen, Erholung.
Es waren auch zwei Stachelbeerstäucher darauf- von denen ich wie in Kindertagen viel zu früh genascht habe. Es hat mich intuitiv dazu getrieben. Das Ergebnis kam etliche Tage später, kräftiger Stuhlgang, es hat fürchterlich gestunken.
So wiederholte sich das einige Jahre - immer zur Stachelbeerzeit.
Ich habe den Zusammenhang wohl erkannt, tiefergehende Gedanken habe ich mir aber nicht gemacht
- ich bin doch nicht krank,  
ich doch nicht.
Ich war damals auch nicht so gut informiert - heute per Internet geht vieles leichter.

Der gemeinsame Weg kann auch auseinanderlaufen - Scheidung.

Im April 1989 wurde mir dann doch eine Besuchsreise zu meiner Tante nach Hagen genehmigt - ich fuhr hin, aber nicht wieder zurück.
Schlagartig mein bisheriges Umfeld und vor allem meine beiden Kinder verlassen, das ist nicht einfach, da muß es schon gewichtige Gründe geben. Die gab es sicher, das Regime in der DDR, die Aussichtslosigkeit ...
Der entscheidenste Grund aber war, das ich spürte, von der Westseite  für meine Kinder 
mehr tun zu können.
Jedenfalls habe ich versucht mich damit zu trösten.
Ich habe auch bald Arbeit gefunden, als Elektronikentwickler,
in Dortmund, später auch in Remscheid und Lünen. Das war auch mein Arbeitsinhalt bei Robotron in Berlin (Ost).
Meine Zufriedenheit wurde besser - es ist ja alles gut ausgegangen.
Leider gab es meist kein zufriedenstellendes Mittagessen auf der Arbeit. Also habe ich mir geschmierte Brote und etwas Obst mit genommen, ohne mir etwas dabei zu denken.
Die Mauer ist gefallen und ich habe meine Kinder wieder öfter sehen können, gemeinsame Unternehmungen, Urlaubsreisen...
Und wie es so spielt, bin ich mit einer "alten Freundin"
in Berlin als neue Freundin  wieder zusammen gekommen. Die Autofahrten nach Berlin wurden noch häufiger - hin und zurück 1000 km.
Obwöhl ich immer besser integriert wurde ging es mit meinem Wohlbefinden von Jahr zu Jahr langsam abwärts. Besonders nach den langen Autofahrten rumorte es im Bauch immer häufiger, der Druck im Bauchraum wurde zeitweise unerftäglich.
Ein Besuch beim Arzt brachte keine Änderung, und Stachelbeersträucher waren nicht mehr in "intuitiv Nähe".
Ich fing an viel über Gesundheit und Ernährung zu lesen. So stieß ich auch auf das Heilfasten nach Buchinger (heute gibt es natürlich bessere Methoden).
An einem Wochenende an dem ich kaum noch Appetit hatte -  so, nun fange ich an.
Der Anfang ging problemlos, ich war ja über alles informiert. Auch hatte ich keine Schwierigkeiten mit dem auftretenden Hunger umzugehen. Nach drei Tagen ist der Fastenstoffwechsel komplett und man spürt keinen Hunger mehr. Ich habe auch fleißig die Einläufe gemacht - da gab es eine Überraschung die viel stärker war als erwartet. Aus dem Darm kam eine umglaublich stinkende jahrelang alte Kloake heraus, immer wieder, tagelang. Ich konnte kaum glauben das es nicht enden wollte.  Da habe ich mich krank schreiben lassen.
Desgleichen fing ich an unglaublich aus allen Poren zu stinken. Ich konnte meinen eigenen Gestank kaum ertragen.
Es war Februar und kalt. Ich habe die Heizung voll aufgedreht und das Fenster stets angekippt offen gelassen, Tag und Nacht.
Es gab auch positive Überraschungen. Meine Bauchbeschwerden sind verschwunden und welch Wunder - ich brauchte keine Lesebrille mehr, selbst bei sehr kleiner Schrift. Woran liegt das ?  am flüssigeren Blut, an weniger Schadstoffe im Blut ?
Leider hielt dieses nach dem Fastenbrechen nicht mehr an, auch nicht bei 100% Rohkost.
So fastete ich 15 Tage, anfangs bei verdünnten GrapefuitSaft, dann mit
destillierten Wasser, die letzten Tage mit stillen Mineralwasser.
Zum Fastenbrechen habe ich vormittags einen halben Apfel gerieben. Ich habe im Abstand von einer Minute je einen Teelöffel voll solange im Mund behalten, bis alles verflüssigt war. Es war ein unglaublich himmlisches Geschmacksempfinden.
Nach zwei Stunden musste ich einiges durchstehen. Durch das lange Fasten war der Dünndarm zusammen geklebt.
Zentimeterweise mußte sich der Speisebrei durch den verklebten Dünndarm unter unangenehmen Schmerzen kämpfen.
Nachdem das durchgestanden war traten keine Schmerzen mehr auf. Abends habe ich mir eine leichte Gemüsesuppe gekocht und alles im Mixer zu Brei geschlagen. Alles ist mir gut bekommen. Ab dem nächsten Tag habe ich leichte aber festere Kost gegessen. 
Während des Fastens war ich leistungsfähig, konnte lange Spaziergänge usw. machen.

Der Hammer kam zwischen dem zweiten bis viertenTag nach dem Fastenbrechen. Ich wurde unglaublich schwach, mußte echt langsam, mühevoll gehen usw. . Verdauungsarbeit kostet echt viel Energie, der Fastenstoffwechsel ist zu Ende, neue Energie aus der zugeführten Nahrung kommt aber zeitverzögert.
Heute würde ich nie mehr Wasserfasten machen- es gibt bessere Möglichkeiten.
Ich bin wieder arbeiten gegangen und meine Arbeitskollegen waren echt erschrocken. Ich hatte ja in kurzer Zeit 12 Kilo abgenommen und sah wohl etwas zerknittert aus. Ich gewann aber schnell wieder an Kraft, habe schnell wieder zugenommen. Der Kollege mir gegenüber hat später gesagt: "Man konnte zusehen wie Du wieder zugenommen hast und aufgeblüht bist"...
Jetzt war mir klar - Du must etwas tun, damit der Darm nicht wieder so verschlammt. Auch wurde mir klar, was die grünen Stachelbeeren bewirkt hatten. Der hohe Pektingehalt und jede Menge Säure haben die alten Schlacken im Darm erweicht - endlich konnte der Darm sich Reinigen. Das Klebereiweiß (Gluten), umsonst heißt das ja nicht so, ist für den Darm gar nicht gut. Natürlich gibt es andere Mittel den Darm vor Verschlackung zu schützen. Als wichtigstes gilt jedoch -
Gluten vermeiden, denn das ist ja die größte Ursache. Pflanzen wollen auch überleben, deshalb vergiften sie ihre Samen ganz besonders und speichern das lebensnotwendige Eiweiß in Form von lange haltbaren Gluten ab.
Was sind gute Reinigungsmittel für den Darm?  Rohkost, insbesondere grüne Rohkost ist der sanfteste und schonenste Weg den Darm im Form zu halten. Also Gemüse, nur etwas Obst (wegen des Fruchtzuckers) und Wasser. Flohsamenschalen sind nicht so wirkungsvoll wie oft beworben. Der Grund: Flohsamenschalen enthalten einen hohen Anteil an wasserunlöslichen Ballaststoffen. Viel hift auch hier nicht viel. Irgendwo liegt der optimale Prozentsatz an Ballaststoffen. Das wichtigste aber - gut sind insbesondere die wasserlöslichen Ballaststoffe. Schaut man in die Nährwerttabellen, so wird man feststellen, das es nur ganz wenige Sachen mit einem guten Verhältnis von wasserlöslichen zu wasserunlöslichen Ballaststoffen gibt.
Leinsamen ist hier eine große Ausnahme. Ich schrote mir jeden Tag einen Esslöffel frisch und mische es unter.
Wichtig ist, das Schrot muss bald verbraucht werden, weil die ungesättigten Fettsäuren schnell ranzig werden.

So ging es weiter: nach kurzer Zeit ernährte ich mich von 100% Rohkost. Ich fühle mich wohl wie nie zuvor und war frisch und leistungsfähig. Es wurde Sommer und ich war total glücklich.
Doch bald änderte sich mein Zustand, was ich zunächst nicht wahr haben wollte. Trotz großer Essmengen nahm ich immer mehr ab. Nach dem Fasten habe ich doch schnell wieder zugenommen? Das war wohl hauptsächlich das Wiederauffüllen mit Flüssigkeit, das man während des Fastens verliert. Vor dem Fasten war ich wohl gut mit Eiweiß versorgt. Durch die nun 100% Rohkost kippte das langsam in einen Eiweiß-Mangel.  Das hielt ich solange durch bis - ja bis meine Libido auf fast null gesunken war. Da war klar - das kann nicht gut ausgehen. Also wechselte ich zu

"Instinkto" nach Burger. Hier wird alles roh im unverarbeiteten Zustand gegessen. Auch rohes Fleisch, Fisch und Eigelb sind mit dabei. Auch Rohkäse wäre heute möglich.
Du isst rohes Fleisch ??? ja, isst Du kein Gehacktes? , Mettbrötchen?   Komisch das viele das offebbar nicht als rohes Fleisch ansehen. Nicht alle Fische schmecken roh, Lachs und Makrelen aber sehr. Die frischen Makrelen habe ich am Rücken aufgeschnitten und mit einem Löffel ausgekratzt- Mmmm.
Die Ernährungsform habe ich über 10 Jahre bei bester Gesundheit praktiziert.  Zugegeben diese Ernährungsform ist nicht sonderlich sozialverträglich, es ist aber die gesündeste Ernährungsform die ich kenne.  Instinkto ist die pure Natur und
automatisch isst man keine Körner, Kartoffeln usw.. Da muss mir kein Guru erklären: "das ist Paleo - und das nicht". 
Und das man besser nur gesundes wertvolles Eiweiss essen soll, darauf kommt man nach einiger Zeit automatisch.
Einige Anfangsregeln sind aber nützlich: Zuerst riecht man alle Lebensmittel (wie eine Katze). Was nicht verlockend riecht wird auch nicht gegessen. Dann kostet man das verlockenste und merkt - das will ich essen oder nicht. Es wird alles einzeln gegessen und nichts gemischt. Es wird auch noch ein zweites bis viertes Lebensmittel getestet/ gegessen, mehr nicht- man isst ja auch bis zur Geschmackssperre.
 Einiges sollte man aber berücksichtigen: Durch die jahrelange Falschernährung und unsinnigen Dogmen wie: zuviel Fett und gesättigte Fette wären schädlich usw. - da ist es gut eine Anfangsaufklärung zu haben. - Gesunde Fette haben einen höheren Stellenwert als Eiweißreiches ->
identisch mit  LCHF.   (Fett ist ein Geschmacksträger -> Fettlebe) .
Eiweiß sollte nur soviel gegessen werden, wie für den Stoffwechsel und evtl.Wachstum benötigt wird. Eiweiß sollte nicht als Energiequelle benutzt werden. Dann wird auch kein Stickstoff frei, weil der ja wiederverwendet wird und es entsteht auch kein schädliches Amoniak -> so ist Fleisch durchaus gesund und nicht säurebildend wie einfach pauschal behauptet wird.
Auch bei anderen Ernährungsformen wie z.B. roh-veganer wird Eiweiß gebraucht und Stickstoff wird in gleicher Menge benötigt. Von daher gibt es bei veganer Ernährung keine Vorteile, aber gravierende Nachteile. Die Eiweißversorgung muß durch wesentlich größere Essmengen sichergestellt werden. Das belastet die Verdauung und überschwemmt das System
mit wesentlich mehr Giftstoffen (Antifraß). Bei den essentiellen Fettsäuren sind sowohl Instinkto als auch roh-vegan optimal. Grüne Blätter und Gemüse haben ein ideales Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6. Andere Quellen für Omega Säuren sind nicht nötig. Öle sind nicht nötig. Abweichungen von den Ernährungsformen liegen im eigenen ermessen, es muß ja kein Dogma sein.  Z.B. stelle ich mir Kräuterbutter (oder Kokasöl) mit sehr vielen Kräutern selbst her.

Auch habe  ich vieles von Rohkostpionieren wie Wandmaker mit seiner Obstkost gelesen. Heute weiss ich, die Obstsäuren und der Fruchtzucker sind alles andere als gut. Es hat mich wohl einige Zähne vorzeitig gekostet, weil ich zuviel Obst gegessen habe. Begründung: Fruchtzucker ist ein Mineralstoffräuber. Aber die Fruchtsäuren ? die sollen doch angeblich basis verstoffwechselt werden! Ein großer Irrtum, Säure bleibt Säure und ein großer Mineralstoffräuber. Begründung: Isst  man saures Obst, so fließt  basischer Speichel zur Neutralisation und zum Schutz der Zähne. Es wird nun alles der Verdauung überlassen. Das Recycling funktioniert aber leider nicht zu 100% und ein gewisser Teil der Minaralstoffe wird ausgeschieden. Unter dem Strich ein Mineralstoffverlust.  Mit Wandmaker habe ich einiges "an die Wand gefahren".
Und mit dem Gesundheits-Konz ?  Ich habe die Videos gesehen wo er den "Affen" macht (und auch etliches gelesen).
Was ist hier faul an der Kräutersammlung ?  Nun, ich bin ja auf dem Lande aufgewachsen und auch heute beobachte ich: wenn Rinder und Pferde eine ausreichend große Weide haben fressen sie ihre eigenen Pfade und zwar runter bis auf den Rasen. Das größere Gras lassen sie unberührt und sind da auch nicht mehr "ranzukriegen". Warum machen die das ? Nun die frischen Gräser und Kräuter sind noch am wenigsten mit Antifraßstoffen belastet. Das höhere Gras ist schon viel stärker "vergiftet" und darum meiden die Tiere dieses und machen sich die Mühe nur wenige Millimeter hohes frisches Gras zu rupfen. Auch Tiere haben nur eine begrenzte Entgiftungskapazität. Auch die Berggorillas zupfen nur die frischesten Sprossen.  Deshalb kann ich über die Konz'sche Kräutersammlung nur schmunzeln. Entweder er hat eine enorme Entgiftungskapazität, oder er isst nur wenige dieser hochgewachsenen Kräuter - "macht uns also was vor".
Deshalb bin ich dankbar das Rinder und Schafe uns ihr Eiweiß "schenken", das sie für uns entgiftet haben.
Das tierisches Eiweiß so schädlich sein soll - ein weiteres Märchen. Die "Eskimos" (indianische Bezeichnung für Fleischesser) waren bevor sie Kontakt mit anderen Kulturen hatten, durchaus gesund und kannten weder Krebs noch andere Zivilisationskrankheiten. Die haben damals auch alles roh gegessen, aber weniger  Fleisch, auch aus den Innereien und vor allem viel Fett von Robben, Wal usw.

100% Rohkost ist aber auch gar nicht nötig, und oft auch gar nicht gut, wenn man sich vegan ernährt. denn den Eiweißbedarf roh zu decken ist schwierig, insbesondere ohne Nahrungsergänzungsmittel.
Und dann sind da noch die unguten Antifraßstoffe.
Deswegen ist es oft besser man deckt seinen Eiweisbedarf durch tierisches Eiweiß (pegan , Instinkto).
Meine jetzige Ernährung ist auch nicht soweit davon entfernt. In einer Gaststätte kann ich z.B bestellen:
 "Rib Eye Steak englisch" , mit einem großen Salatteller - niemand nimmt Anstoß
daran .  Das ist nicht weit von 100% Rohkost entfernt.
Wenn man Rohköstler wird, möchte man sich von 100% Rohkost ernähren - das ist ja verständlich. Aber geht roh-vegan bei den Bedingungen in unseren Breiten, bei 6 Monaten schwacher Sonne für das Pflanzenwachstum? Mit Importen geht heute ja so manches -  aber die gängige Ernährung für unseren Breitengrad ist das nicht. Hier gab es Jahrtausende lang Jäger und Sammler. Auf die damalige Nahrung sind wir heute noch gut angepasst - Stärkekörner können die allermeisten schlecht verdauen, das ändert auch technologische Behandlung nicht vollständig.
Ernährung ist ein Kompromiß - ideale Lebensmittel gibt es nicht. Jeder muß seinen eigenen Kompromiß finden zwischen
denaturierten Resten durch das Kochen und den in rohen Nahrungsmitteln vorhandenen AntiNährstoffen (der Fraßabwehr der Pflanzen). Um beide Reste muß sich das Immunsystem kümmern. Nichts verläßt von allein den Körper.
Ich versuche deshalb nicht meinen Eiweißbedarf durch Pflanzen zu decken. Die nötigen Essmengen wären zu groß und die enthaltenen Abwehrstoffe nicht besser als die denaturierten Kochreste.
 Instinkto = roh vegan + Eiweiss  ( Fisch, Fleisch, Eigelb ).
Gras ist ein ideales Nahrungsmittel zur Eiweissgewinnung - nachdem es durch den Magen von Rind, Schaf.. gegangen ist.
Ja Gras, Gras, Gras, Gras , Gras...  
Das THC, CBD, CBG... einen günstigen Einfluss auf den Tumor haben sollen, das haben jetzt auch einige aus dem "offiziellen Lager" zugegeben. Die Forderung nach Freigabe der Hanfprodukte wird immer lauter und erste Länder fangen an zu reagieren. Da hat die ehrenwerte Frau Dr. Friesen herausgefunden das Methadon bei der Krebstherapie nützlich sein kann ... und sofort schlägt das "Imperium" zurück, mit Warnungen, Verdrehungen, Verunglimpfungen... Was sind das für Wissenschaftler, Professoren ... die sich für dieses Trolle- und Vasallenspiel hergeben?...  genauso bei MMS usw.
Ich bin zu der Überzeugung gekommen - was am stärksten bekämpft und verunglimpft wird - das sind die "gefährlichen Mittel", die können "unsere Milliarden Gewinne" gefährden. Ich bin gespannt, wann der gefährliche "anorganische Schwefel" wegen Verätzungsgefahr usw. angegriffen wird. Die Weinfässer dürfen ausgeschwefelt werden, aber der Darm ???
Bisher habe ich noch kein Gras, THC, CBD, Methadon, genommen, weil auch gar nicht so einfach daran zu kommen ist.
Und die tiefere Ursache, die Giftstoff-Überlastung lösen diese Stoffe ganz sicher nicht. Sollte aber mein Zustand sich sooo verschlechtern - dann sehe ich nicht ein, warum Naturprodukte wie Hanf verboten sein müssen -nur um die Milliardenprofite zu schützen?

Ich mache mir folgende Hilfsvorstellung. Für jeden Rest einer nicht verwertbaren Nahrungskomponente gibt es ein kleines "Messrohr" . Oben fließt der Schadstoffrest hinein und unten beseitigt das Immunsystem diese Reste. Werden mehr Schadstoffe zugeführt als das Immunsysten Entgiften kann - dann gibt es ein Problem. Irgendwann ist das "Maß voll" und läuft über. Vorher merken wir nichts, ab einsetzenden "Überlauf" kommen die Probleme.
Darum: nicht mehr als nötig essen,
schadstoffarme Nahrung bevorzugen, abwechslungsreich essen ( die Schadstoffe auf alle Entgiftungskanäle gleichmäßiger verteilen),  Intervallfasten um die Schadstoffpegel abzusenken.

Es gibt viele Theorien über die Entstehung von Krebs. Vielleicht ist an allen ein Körnchen Wahrheit. Aber die endgültigen Erkenntnisse stehen wohl noch aus. Es werden aber immer mehr krebsausklösende Substanzen entdeckt. Da drängt sich doch der Verdacht auf - es beginnt mit Vergiftungen. Ist eine Vergiftung zu stark, so ist das beste Immunsystem überfordert - das Unheil nimmt seinen Lauf. Also ist es gut die Grundbelastung niedrig zu halten und das Immunsysten zu stärken.
Wir können das Immunsystem insbesondere stärken, indem wir schadstoffarm leben. Das hält Reserven vor und das Immunsystem "pfeift nicht auf dem letzten Loch".

Detox ist in aller Munde, und die Marketing Futzis nehmen die Mäuler übervoll - um Geschäfte zu machen.

Warum ich alle wichtigen Mineralstoffe als NEM's einnehme:  Ich hoffe diese NEM's sind schadstoffärmer als die Nahrung die ist sonst esse. Ich nehme aber nur die halbe Dosis die empfohlen wird. So denke ich, es kommt zu keiner Überdosierung und Geld spart es auch. Und falls ich doch einen Mangel habe, wir dieser besser ausgeglichen.
Alle Mineralstoffe stehen ja in Konkurrenz zur Aufnahme im Metabolismus. Sind die guten Stoffe im Überschuss, so wird prozentual weniger Quecksilber, Blei, Cadmium, Aluminium usw. aufgenommen.
Blattgrün enthält Magnesium, rote Blutkörperchen Eisen, die Verwandschaft ist verblüffend. Sind zuwenig von den benötigten Mineralstoffen da, wird auch Quecksilber usw. eingebaut - es wird genommen was gerade da ist.
Etliche Stoffe sind in gewissen Umfang auch austauschbar z.B. Magnesium und Bor.

 Ein großer Verfechter der Schadstoffausleitung ist Dr. Klinghardt.  Es gibt viele Informationen dazu im Netz.
Wer viel Zeit und Ruhe mitbringt kann sich z.B ansehen:   
insbesonde über Chemtrails  (Youtube)

über Aufstellungsarbeit  zum Schluss zeigt er ein Beispiel wie es in seiner Praxis vorkommen könnte.
Auch wenn das für uneingeweihte wie ein VooDoo Zauber anmutet - lasst es einfach am Euch vorbei rauschen. Manchmal erweist sich später als "da ist was dran" was man vorher strickt abgelehnt hätte. Und letztendlich ist mir jeder VooDoo Zauber lieber wie die Zellvergiftung durch Chemo.

Damit wir uns richtig verstehen - ich bin kein Gegner der Medizin. Ganz im Gegenteil. Die Intensiv- und Unfall- Medizin ist auf einem hohen Stand und wir können froh sein wenn wir es brauchen. Ich habe nur etwas gegen die Machenschaften von Big- Pharma die alles indoktriniert um uns krank zu halten. "Was bringt den Dokter um sein Brot - Deine Gesundheit und Dein Tod. Drum hält er, damit er lebe, uns zwischen beiden in der Schwebe".
Das wird sich auch nicht ändern. Big Pharma wir nie ein Mittel propagieren womit sie weniger verdienen.
Wir müssen unsere Illusionen komplett ablegen und durch Selbstverantwortung ersetzen. Vom Autoschrauber erwarten wir ja auch nicht, das er alles selbstlos  für uns
tun wird. Da müssen wir uns auch dagegen wehren, das er uns noch etwas unterjubeln will, vorzeitigen Reifenwechsel, Starter komlett wechseln, obwohl nur der Schalter defekt ist usw.

Jede Ehrfurcht vor Weißkitteln und Professoren kann kontraproduktiv sein - hält uns nur ab, berechtigte Fragen zu stellen.

Was ist wirklich der Gesundheit abträglich? Neben der permanenten Giftbelastung (ich fasse so alle Belastungen zusammen) ist das vor allem der Dauerstress und verdrängte traumatische Erlebnisse. "Dr. Hamer läßt grüßen" - obwohl ich mit dessen weiter gesponnenen "eisernen Gesetze" nichts anzufangen weiß. Die Grunderkenntnisse über traumatische Ereignisse sind sicher wertvoll, aber nicht jeder der etwas richtiges entdeckt hat, hat automatisch die Weißheit mit "Löffeln gefressen". Das ist einfach vermessen. Wie will er damit die Vergiftungen und deren folgen erklären - auch mit dieser Gehirnakrobatik ?  Da gibt es sicher griffigere Ansätze. -
        Man sieht, ich fälle Urteile, wofür es sicher kompetentere Leute gibt.
...Aber ich will  nicht weiter abschweifen, in wenig erfahrene Gebiete, und lieber beim selbst gewählten Thema bleiben.

Das Leben in der hektischen Großstadt ist auch nicht immer einfach, aber wir versuchen uns nicht  anstecken zu lassen.
Ich habe auch viel Glück, das wir so dicht an einem Klinikum wohnen. Ich hatte zwei Tage zuvor schon zeitweise leichte Schmerzen im Rücken, aber wer rennt bei jedem kleinen Zeperlein gleich zum Arzt ? - und Frauen sollen da noch mehr Mühe haben die Symtome richtig zu deuten.. Endlich sind wir zum Arzt gegangen, und gleich in die Klinik mit Verdacht auf Herzinfarkt. Alles ging sehr schnell - EKG - Aufklärung- Einverständniserklärung- Katheter durch den Arm ins Herz - nochmal Einverständnis und schon war der Stent im Herzkranzgefäß abgesetzt. Nach wenigen Sekunden waren die Schmerzen weg. Es ist alles glatt verlaufen -> und rein in die Intersivstation. Dort haben sie mich wie ein rohes Ei behandelt, ich durfte nicht einmal selbst zur Toilette gehen, weil man drei Tage Bettruhe einhalten sollte.  Nach hin und her haben sie es  mir aber erlaubt - aber meine Frau musste Wache stehen...   Eine Reha wurde mir von der Kasse nicht genehmigt. Ich habe auch kein Widerspruch eingelegt, denn ich hatte keine Schäden oder Leistungsminderung erlitten.
Ich musste widerwillig ein Jahr starke Tabletten schlucken, und alles mögliche
weiterhin.
Nach dem Infarkt bin ich natürlich zyklisch zum Kardiologen gegangen. Es war immer alles in Ordnung. Durch meine bessere Lebensführung und Ernährung, insbesonder zusätzlich Ingver,Kurkuma und Nattokinase, stabilisierte sich mein Blutdruck und liegt stets um die 124/ 68.
Drei Wochen nach dem Infarkt bekam ich starke Scherzen in der rechten Seite vorne in höhe Rippenende. Ich bin zur Notaufnahme ins Krankenhaus gegangen. Als die Dame in der Anmeldung meine Klinik-Akte auf dem Bildschirm sah wurde es danach gleich hektisch - Hemd aus - rauf auf den Untersuchungstisch- Kabel angestöpselt - alles starrte auf das EKG- Display - nach ein paar Sekunden -tiefes Ausatmen - sie haben Glück -es ist nicht das Herz. Sofort verschwanden die Ärzte und ich konnte auf der Pritsche warten - wieder eingereit in die Warteschlange. Ich blieb noch zweiTage auf der inneren Station mit allerlei Untersuchungen - es konnte aber nichts festgestellt werden.
Nach einem weiteren 1/2 Jahr und einer Routine Labor Blutabnahme: Anruf - kommen Sie schnell und bringen Sie gleich Sachen für den Krankenhausaufenthalt mit. Meine
Leberwerte waren 20 fach erhöht .
Ich also wieder in die Notaufnahme -und wieder die gleiche Hektik mit dem gleichen EKG Ergebnis. Danach hat mich eine junge sehr nette Ärztin gründlich durchgecheckt. Sono usw. ich konnte alles mitverfolgen und die Ärztin hat viel gesprochen, immer gesagt wozu und was da sein könnte. Auffälliges hat sie nicht gefunden hat aber zum Schluß gesagt: hier ist ein kleiner Punkt zu sehen, leider kann der Ultraschall das nicht besser auflösen, es könnte aber ein kleiner Gallenstein sein. Ich bin wieder 3 Tage auf die innere Station gelandet. Am nächten Tag hat die Chefärztin mich untersucht und nach dem Ultraschall gesagt: "hier ist nichts".    "trinken sie viel Alkohol"? Das ging bei jedem der vorbeikam so, war immer die erste Frage (am liebsten hätte ich gesagt: "Nee, das meiste verschütte ich").   Hatte dann noch andere Untersuchungen und mußte dann noch dieses gräßliche Zeug zur Vorbereitung einer Koloskopie trinken. Ich hatte schon 5 Jahre zuvor eine Koloskopie, wußte also, wie es abläuft.
Am nächsten Tag hatte ich wieder sehr großes Glück, die untersuchende Ärztin wurde hospitiert durch eine junge Aspirantin einer Klinik aus Halle. Es wurde wohl auch die neueste angeschaffte Technik vorgeführt. Noch nie hatte ich so eine gründliche Untersuchung erlebt und die beiden Frauen haben sich ständig unterhalten und auch wohl gut miteinander harmoniert und auch mir alles erklärt. Es war eine sehr entspannte Atmosphäre. Auch haben sie mich gelobt wie schön sauber der Darm sei. Es konnte aber nichts auffälliges festgestellt werden. Na jedenfalls wurde ich gründlich durchgecheckt.
Ein Jahr später bei einer Routine Untersuchung hat eine Ärztin gesagt: Sie haben einen kleinen Gallenstein !
Mein Hausarzt hatte ja immer vermutet - wahrscheinlich ist ein kleiner Stein abgegangen, der den Gallengang angeritzt hat, und die Schmerzen und die erhöhten Leberwerte verursacht hat.

Die Zeit vergeht... eines Tages konnte ich meine zunehmenden Miktionsprobleme nicht mehr ignorieren.
Ich suche mir also eine Urologin und damit begann meine Prostata Krebs Karriere.
Eine halbe schlaflose Nacht, dann kam die Einsicht: es bleibt mir nur noch übrig es zu akzeptieren, nicht den Kopf in den Sand stecken, selbst aktiv werden, und das beste zu machen aus der mir noch verbleibenden Zeit.
Ab da begann das ständige "durchpflügen" des Netzes, filtern und eigene Meinung bilden. Stahl, Strahl und Chemo kommen für mich erst mal nicht in Frage.  Um Zeit für alternative Methoden zu gewinnen akzeptiere ich  Bicalutamid.

Mein bisheriger Hausarzt geht in Rente und ich mache Bekanntschaft mit dem Nachfolger, der fast frisch vom Studium kam. Nach zweimaligem Kontakt und einer grotesken Fehlinterpretation meines Blutbildes steht fest, ich suche mir einen anderen. Da ich schon vorher gesucht hatte nach: Vitamin C hochdosis, B17, DMSO, orthomolekulare Medizin usw. finde ich bald einen neuen Hausarzt. Dieser ist nicht nur Allgemeinmediziner, sondern auch Chirurg und Naturheilkundler mit einer großen Palette an Behandlungsmöglichkeiten. Ich habe mich noch nie so gut aufgehoben gefühlt. Seine Praxis ist perfekt organisiert, seine Assistentinnen bestens kompetent.
Ich habe u.a. eine Vitamin C Therapie genommen mit 3 x pro Woche je 15 Gramm. Die  Infusion dauert fast eine Stunde bis sie durchgelaufen ist. Oft haben mehrere Patienten in einen Raum gesessen und die Gespäche waren wie kleine Informationsveranstaltungen. Ob die Infusionen geholfen haben - ist schlecht zu sagen. Nach den Infusionen war ich immer  müde, ein Zeichen für Reaktionen.
Alternative Behandlungen wirken über die Verbesserung des Gesundheitszustandes, das braucht Zeit. Da ich etliche Maßnahmen gleichzeitig durchführe, kann ich nie genau sagen was wie wirkt. Und dazu kommen noch die Ausscheidungsreaktionen des Körpers (Heilungskrisen). Die gehen eigene Wege und sind nicht zu berechnen, etwa
wie eine "Erkältung".
Währenddessen fährt mein PSA-Wert Berg und Tal.
Meine Miktionsprobleme konnten durch all die Maßnahmen und Medikamente nicht gebessert werden. Bei einem temporären Aufenthalt in der Notaufnahme wurde mir ein Dauerkatheter eingesetzt. Das hat mich vom Druck auf die Blase befreit.
Also habe ich mir Dauerkatheter aus dem Netz bestellt und mit Hilfe der Tipps aus dem Netz mir die Katheterisierung selbst angeeignet.,
Dauerkatheter habe ich immer nur 14 Tage getragen. Bei noch so großer Desinfektion Und Hygiene bleibt es nicht aus, das sich Keime in der sonst keinfreien Blase ansammeln - das sei so, haben mir auch Experten versichert.
Also habe ich nach Lösungen gesucht. Die Standard Operation wollte ich einfach nicht. Ich habe natürlich gelesen das es Stents gegen die abdrückende Prostata gibt. Die werden aber angeblich wegen Verrutschungs-Probleme usw nicht mehr in Deutschland angewendet. Es gibt aber aus Ami-Land Neuentwicklungen wie Thermo Stent, warum also nicht hier ?  Also habe ich eine saubere eMail Anfrage formuliert und an 6 Kliniken hier im Berliner Raum geschickt. Zu meiner Überaschung haben alle geantwortet - und fast immer die Klinik Chefs. Zwei haben mir dann eine nähere Konsultation angeboten und würden auch Stents einsetzen. Zu meiner Überraschung hat mich unmittelbar danach Prof. Dr. Magheli angerufen, ein sehr sympatischer integerer Mann. Ich kannte Ihn bereits persönlich, vom Einholen einer Zweitmeinung. Damals war er noch in der Charite tätig. Er hat mich toll und uneigennützig beraten. Er ist jetzt Chef im Vivantes Klinikum Prostatazentrum Am Urban. Am Urban wird eine Prostata "Aushobelung mit dem Holmium Laser" praktiziert. Ich habe mich aber für die "Verdamfungsmethode" durch einen GreenLight-Laser entschieden. Das wurde in der Charite Kampus Benjamin Franklin durchgeführt. Das gute an der Urologie Station dort ist - zugehörig ist eine Hochschulambulanz, und es sind die gleichen Ärzte welche dort tätig sind. Es ist auch alles komplikationslos verlaufen. Kleinere aber übliche Probleme gab es nach der OP.  Unmittelbar danach war ich dicht - also Kontinent. Mit Einsetzen der Wundheilung beginnt ja die Verschorfung und ab da bin ich undicht geworden, ein unablässiges Tröpfeln gegen das ich machtlos war. Also habe ich mir ein Uronal-Kondom übergestülpt das über einen Schlauch mit einen Auffangbeutel verbunden wurde. Nach einiger Zeit war ich tagsüber dicht, aber nachts mußte ich noch "anstöpseln".  Der Grund: der Reiz bevor es tröpfelt war so gering, davon konnte ich nicht wach werden. Nach knapp drei Monaten war auch das vorbei und ich war wieder komplett Kontinent. Allerdings mußte ich anfanhgs noch nachts oft raus auf's "Töpfchen". Jetzt, 9 Monaten nach der OP ist es wieder sehr viel besser, ich brauche nur noch ein mal nachts raus.
War die Wahl Greenlight Laser optimal ? nun es ist ja alles gut ausgegangen.  Ca. 1/2 nach der OP erfahre ich durch Zufall von einer anderen Methode, die optimaler sein könnte ? Man google nach -  Prostata Plastikkügelchen -
Die Welt ist groß. Gute einfache Methoden geraten oft in Vergessenheit, weil Medizin/ Pharma damit zu wenig verdienen, sie haben kein Interesse billige Methoden zu verbreiten und anzuwenden. Hier sind die vielen sozialen Foren gefordert viel gegen das Vergessen zu tun.

Wie ist es weiter gegangen mit meiner Erkrankung ? Schon kurz vor der OP habe ich eine 3 Monats Depot Spritze Zoladex (alle drei Monate) bekommen. Mein PSA ist von dem Höchtwert 140 auf jetzt 0,05  gesunken. Ich hoffe der Tumor wird weiter "schlafen" und meine alternativen Methoden gewinnen Zeit zum Wirken. Ich habe keine Schmerzen, es geht mir gut und ich hoffe es wird weiter aufwärts gehen.
Gleichzeitig mit dem fallen des PSA Wertes begannen Ausscheidungs-/ Heilungskrisen. Diese fühlten sich wie "Erkältungen" an. Es kamen Ströme von Ausscheidungen aus Nase und Rachen. Zwischen den Ausscheidungskriesen lagen etwas 14 tägige Erholungszeiten. Nach der Pause der zweiten Ausscheidungskrise gab es ein einmaliges Ereignis von knapp vier Tagen, ohne das ich irgentetwas an meinen Maßnahmen/ Ernährung geändert hätte. Ziemlich schlagartig hatte ich breiigen, häufigen Stuhlgang der heftig sauer roch. Mein Urin pH Wert ist in diesen vier Tagen auf unter fünf gesunken. Das sind dann also fast zwei logarithmische Stufen - also die 100 fache Säure Menge wurde täglich ausgeschieden. Das ist die Säuremenge für deren Ausscheidung ich sonst ein ganzes Jahr brauche ! Beim Urin hatte ich damit keine Probleme aber der Stuhlgang war heftig. Die Säure verätzte die Haut heftig. Nach jedem Stuhlgang habe ich mir das Hinterteil mit Penaten Creme dick eingecremt. Anders hätte ich das wohl gar nicht ausgehalten.
Tumore sollen ja Säure in das umgebende Gewebe abgeben. Da habe ich vier Jahre lang alles mögliche getan um meine Gesundheit aufzubauen - und mit einmal dieses "Gewitter". Der Körper allein entscheidet wann er die "Schleusen" auf macht. Natürlich hoffe ich, das dies der Wendepunkt meiner Erkrankung ist. Aus Erfahrung weiß ich aber, das die Entgiftung nie auf einmal abgeschlossen wird.
Nach diesem Ereignis hatte ich bisher noch dreimal normale "Ausscheidungskrisen". Die letzte geht gerade zu Ende. Das läuft jetzt allerdings ganz anders ab wie es die meisten Menschen kennen. Die Heilkrisen werden für mich immer leichter. Ganz plötzlich ohne Vorwarnung, ohne jede Neuralschmerzen, fangen die Ausscheidungen aus Nase und Rachen an. Es gibt
sonst keine weiteren Beeinträchtigungen, bin ganz normal leistungsfähig - das läßt hoffen.
Mit der Säureausscheidung gab es noch einen weiteren Wendepunkt. Ich hatte mit der Zeit immer mehr an Gewicht verloren (bis 58kg runter), obwohl ich erhöhte Essmengen verzehrt hatte (soviel es der Appetit ermöglicht hatte). Ich hatte starke Bedenken: blüht Dir jetzt die berüchtigte Auszehrung der Krebs-Kranken?
Nach der Säureausscheidung bekam ich einen unbändigen Appetit, ich bekam regelrechte Fressanfälle.
(heute würde ich es langsamer angehen). Ich habe alles perfekt verdauen können - man sieht wenn der Körper etwas will geht so manches.
Heute komme ich mit um einiges weniger an Essen aus. Ich muß sogar meinen Appetit zügeln um nicht zu viel zuzulegen.
Ich gehe so vor: ich esse mit Appetit bis ich wieder 72kg wiege. Danach esse nur noch 1/2 soviel bis ich wieder auf ca. 69 kg abgenommen habe - meine jetzige Art kleines Intervall-Fasten.

Heilkrisen erkennen ?  - ist oft anfangs nicht so einfach!
Bei einer "Erkältung" ist es ja einfach, es folgen bald die Ausscheidungen - das Faß läuft über.
Ist man z.B. etwas älter und die Fingergelenke machen eines Tages Schwierigkeiten, werden steifer, schmerzen leicht - sind das nun Alterserscheinungen, sog. Krankheiten, oder Heilungskrisen ? Ich kann das auch nicht gleich erkennen. Ich rate aber zur Gelassenheit, nicht gleich zum Arzt rennen und sich Pillen überhelfen lassen. Beobachten ist angesagt und sich natürlich im Netz informieren was es sein könnte.  Ändern sich die Empfindungen von Tag zu Tag und wandern von Ort zu Ort ? - dann ist eine Heilkrisen - Reparatur wahrscheinlich. Die treten gerne nach Ernährungsumstellung + NEM's auf.
Halten die Beschwerden länger an, ist es natürlich anzuraten zu einem guten Arzt/ Heilpraktiker zu gehen.
Reparaturen an den Gelenken und Bandscheiben können langwierig sein.


wird fortgesetzt



über folgende Themen möchte ich noch schreiben:


-- Die SCD Diät

-- "Erkältung, Ausscheidungen, Biofilmerweichung, Entgiftung, Einnahme Empfehlungen,


-- Bewegung, Bewegung, Bewegung um meine Mitichondien zu stärken  - da muß ich noch viel verbessern.


- meine Hypothese: warum werden einige trotz ähnlicher Ernährungsweise so dick und andere marger, was hat das mit dem Immunsystem  zu tun ?


-  meine Homepage immer wieder aktualisieren...

- was würde ich tun, wenn mein Tumor wieder anfängt kräftig zu wachsen ? Nach jetziger Erkenntnis: noch bessere Ernährung und intervall Heilfasten. Immer abwechselnd - Fasten - Aufbauphase - Fasten - Aufbauphase usw. Die Fastenphasen immer verlängern, solange wie das Fastenbrechen problemlos funktioniert.   Der Dreck muß raus, der Dreck muß raus ... immer wieder ... solange bis es mir wieder besser geht und darüber hinaus - wenn das nicht eintritt - bis zum Lebensende.  Jeder hat ein "Point of no return" - aber keiner kennt den so genau - also weitermachen.